Sammler
klassischer Heimcomputer beschränkten sich bisher meist
auf funktionierende Modelle. Da aber mit zunehmender Zeit
der Pool verfügbarer und laufender Rechner kleiner wird,
wird auch das Thema Reparatur interessanter. Ich selbst
bastele (bisher erfolglos) an einem PET 2001 herum. Auch
von anderen Sammlern hört man, daß oft mehrere Rechner
nötig sind, um wieder ein funktionierendes Gerät
herzustellen. |
Der legendäre
C64 erregte nach seiner Erscheinung in den frühen 80er
Jahren großes Aufsehen, da zu diesem Zeitpunkt nur
wenige Rechner für den Heimbereich mit 64kB Speicher und
einer Auflösung von 320x200 Bildpunkten angeboten wurden. Für die Firma Commodore war der C64 ein enormer Erfolg. Mit den 8-Bit Nachfolgern dieses Gerätes hatte Commodore allerdings ein weniger glückliches Händchen. Erst der Amiga brachte nochmal einen Aufschwung, bevor Commodore, teilweise aufgrund von Managementproblemen, für immer in der Versenkung verschwand. Auf dem Bild ist der C64 II mit der Floppy 1541 II zu sehen. Die ersten Versionen waren etwas dunkler und runder (siehe Bilder weiter unten). Sie wurde deshalb auch oft als Brotkasten bezeichnet. Ich wage die Behauptung, daß
der C64 bis heute einer der best analysierten und
verstandenen Rechner der Welt ist. Eine großer Teil der
Benutzergemeinde des C64 kannte jedes Byte des Speichers
und dessen Bedeutung fast auswendig. Entsprechend ungewöhnlich
waren die Leistungen, die man der C64 Hardware abringen
konnte. Es gab sogar Programme, die
Berechnungen parallel auf dem C64 und der Floppy 1541
ausführen konnten, da die Floppy mit einem fast
baugleichen Prozessor wie der C64 bestückt war. |